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Geschichte & Wappen

Mit dem Zusammenschluss der vier ehemaligen Ortsgemeinden Engwilen, Lipperswil, Sonterswil und Wäldi wurde die Politische Gemeinde Wäldi auf den 1. Januar 1995 in Kraft gesetzt.

Wappen von EngwilenEngwilen

In Engwilen gab es drei freie Geschlechter mit besonderer Rechtsstellung. Der Bischof von Konstanz besass über sie nur eine Schirmhoheit, für die ihm die Engwiler bei jeder Romreise ein Saumross stellen mussten. Die Farben Rot und Weiss sind die des Bischofs von Konstanz. Das Saumross erinnert an die Verpflichtung der Engwiler ihm gegenüber, und die drei Lindenblätter im Schildhaupt versinnbildlichen die drei freien Geschlechter.

Wappen von LipperswilLipperswil

Die Ortsgemeinde Lipperswil bestand aus zwei Teilen, die jahrhundertelang verschiedene Wege gingen und erst 1803 vereinigt wurden. Lipperswil selbst gehörte den Freiherren von Bürglen, die es 1284 an das Stift St. Johann in Konstanz verkauften. Hattenhausen war eine Vogtei der Reichenau im Besitze der Herren von Klingenberg. Das Wappen zeigt den gekrönten Löwen der Freiherren von Bürglen in den Farben der Herren von Klingenberg in der oberen und in den Farben von Bürglen in der unteren Schildhälfte.

Wappen von SonterswilSonterswil

Die älteste Urkunde bezeugt, dass ein Bürger von Konstanz seinen Hof an das Kloster Feldbach verkaufte. Das Dorf gehörte von 1460–1798 als sogenanntes Hohes Gericht den im Thurgau regierenden Orten. Das Wappen zeigt den Löwen des Klosters Feldbach und den Löwen der Landvogtei Thurgau und trägt die Farben des Bischofs von Konstanz, der grosse Güter in Sonterswil besass.

Wappen von WaeldiWäldi

Das Wappen erinnert daran, dass Bischof Eberhard II. von Konstanz den Hof Wäldi vom Kloster Reichenau eintauschte und Bischof Rudolf II., das Haupt der Habsburger-Laufenburg-Linie und der antihabsburgischen Bewegung des Jahres 1291, hier seine Sommerresidenz hatte.
Der Löwenkopf gilt diesem Habsburg-Laufenburger, die Farben sind die des Bistums Konstanz.